Das 60-Sekunden-Zack-auf-Zack-Gespräch mit
Meridiem-Teamleiter Eric Geißinger
Herr Geißinger, erklären Sie in einem Satz, was Sie machen.
Geißinger: Wir übernehmen die Rechnungen der selbständigen Pflegedienstleister.
Was hat er davon?
Geißinger: Auf den Punkt gebracht: Wir befreien ihn von allen teuren Aufgaben, die mit Rechnungstellung und Prüfung des Rechnungseingangs verbunden sind. Dafür berechnen wir einen geringfügigen Abschlag auf die Rechnung.
Na ja, haben oder nicht haben. Pflegedienstleister müssen hart rechnen.
Geißinger: Weil er hart rechnen muss: es lohnt sich. Er spart Kosten und Zeit für die Buchhaltung und kann sich voll und ganz auf seine wirklichen Aufgaben konzentrieren. Ganz wichtig: Der Pflegediensleister muss nicht lange auf sein Geld warten. Nach 48 Stunden ist es auf seinemKonto, was natürlich auch seine Liquidität stärkt.
Die Angst ist da doch zum Greifen nahe, dass der Inhaber dann nicht mehr weiß, was hinter seinem Rücken passiert.
Geißinger: Absolutes Nein. Inhaber bleibt Inhaber, Boss bleibt Boss. Er ist über alles voll im Bilde, nichts entgeht ihm.
Nachgehakt: Problematisch wird es doch, wenn einer nicht zahlen will, dann müssen Sie mahnen, dadurch könnten Sie Kunden vergraulen!
Geißinger: Wichtiger Punkt. Das Ausfallrisiko trägt nicht der Inhaber, sondern Meridiem. Grundsätzlich handeln wir so, wie sich das unter gesitteten Menschen so gehört.
Das Gespräch führte der Wirtschafsjournalist Frank Wilmes.